Inhalts­ver­zeich­nis

  1. Gel­tungs­be­reich
  2. Ver­trags­schluss
  3. Wider­rufs­recht
  4. Preise und Zah­lungs­be­din­gun­gen
  5. Lie­fer- und Ver­sand­be­din­gun­gen
  6. Eigen­tums­vor­be­halt
  7. Män­gel­haf­tung (Gewähr­leis­tung)
  8. Haf­tung
  9. Ein­lö­sung von Akti­ons­gut­schei­nen
  10. Anwend­ba­res Recht
  11. Ver­hal­tens­ko­dex
  12. Alter­na­tive Streit­bei­le­gung

1) Gel­tungs­be­reich

1.1 Diese All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen (nach­fol­gend “AGB”) des Julian Han­eke, han­delnd unter “Best-Back Ver­trieb” (nach­fol­gend “Ver­käu­fer”), gel­ten für alle Ver­träge zur Lie­fe­rung von Waren, die ein Ver­brau­cher oder Unter­neh­mer (nach­fol­gend „Kunde“) mit dem Ver­käu­fer hin­sicht­lich der vom Ver­käu­fer in sei­nem Online-Shop dar­ge­stell­ten Waren abschließt. Hier­mit wird der Ein­be­zie­hung von eige­nen Bedin­gun­gen des Kun­den wider­spro­chen, es sei denn, es ist etwas ande­res ver­ein­bart.

1.2 Ver­brau­cher im Sinne die­ser AGB ist jede natür­li­che Per­son, die ein Rechts­ge­schäft zu Zwe­cken abschließt, die über­wie­gend weder ihrer gewerb­li­chen noch ihrer selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätig­keit zuge­rech­net wer­den kön­nen.

1.3 Unter­neh­mer im Sinne die­ser AGB ist eine natür­li­che oder juris­ti­sche Per­son oder eine rechts­fä­hige Per­so­nen­ge­sell­schaft, die bei Abschluss eines Rechts­ge­schäfts in Aus­übung ihrer gewerb­li­chen oder selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätig­keit han­delt.

2) Ver­trags­schluss

2.1 Die im Online-Shop des Ver­käu­fers ent­hal­te­nen Pro­dukt­be­schrei­bun­gen stel­len keine ver­bind­li­chen Ange­bote sei­tens des Ver­käu­fers dar, son­dern die­nen zur Abgabe eines ver­bind­li­chen Ange­bots durch den Kun­den.

2.2 Der Kunde kann das Ange­bot über das in den Online-Shop des Ver­käu­fers inte­grierte Online-Bestell­for­mu­lar abge­ben. Dabei gibt der Kunde, nach­dem er die aus­ge­wähl­ten Waren in den vir­tu­el­len Waren­korb gelegt und den elek­tro­ni­schen Bestell­pro­zess durch­lau­fen hat, durch Kli­cken des den Bestell­vor­gang abschlie­ßen­den But­tons ein recht­lich ver­bind­li­ches Ver­trags­an­ge­bot in Bezug auf die im Waren­korb ent­hal­te­nen Waren ab. Fer­ner kann der Kunde das Ange­bot auch per E‑Mail, per Fax, per Online-Kon­takt­for­mu­lar, pos­ta­lisch oder tele­fo­nisch gegen­über dem Ver­käu­fer abge­ben.

2.3 Der Ver­käu­fer kann das Ange­bot des Kun­den inner­halb von fünf Tagen anneh­men,

  • indem er dem Kun­den eine schrift­li­che Auf­trags­be­stä­ti­gung oder eine Auf­trags­be­stä­ti­gung in Text­form (Fax oder E‑Mail) über­mit­telt, wobei inso­weit der Zugang der Auf­trags­be­stä­ti­gung beim Kun­den maß­geb­lich ist, oder
  • indem er dem Kun­den die bestellte Ware lie­fert, wobei inso­weit der Zugang der Ware beim Kun­den maß­geb­lich ist, oder
  • indem er den Kun­den nach Abgabe von des­sen Bestel­lung zur Zah­lung auf­for­dert.

Lie­gen meh­rere der vor­ge­nann­ten Alter­na­ti­ven vor, kommt der Ver­trag in dem Zeit­punkt zustande, in dem eine der vor­ge­nann­ten Alter­na­ti­ven zuerst ein­tritt. Die Frist zur Annahme des Ange­bots beginnt am Tag nach der Absen­dung des Ange­bots durch den Kun­den zu lau­fen und endet mit dem Ablauf des fünf­ten Tages, wel­cher auf die Absen­dung des Ange­bots folgt. Nimmt der Ver­käu­fer das Ange­bot des Kun­den inner­halb vor­ge­nann­ter Frist nicht an, so gilt dies als Ableh­nung des Ange­bots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Wil­lens­er­klä­rung gebun­den ist.

2.4 Bei Aus­wahl einer von Pay­Pal ange­bo­te­nen Zah­lungs­art erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung über den Zah­lungs­dienst­leis­ter Pay­Pal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22–24 Bou­le­vard Royal, L‑2449 Luxem­burg (im Fol­gen­den: „Pay­Pal“), unter Gel­tung der Pay­Pal-Nut­zungs­be­din­gun­gen, ein­seh­bar unter https://​www​.pay​pal​.com/de/webapps/mpp/ua/useragree­ment-full oder – falls der Kunde nicht über ein Pay­Pal-Konto ver­fügt – unter Gel­tung der Bedin­gun­gen für Zah­lun­gen ohne Pay­Pal-Konto, ein­seh­bar unter https://​www​.pay​pal​.com/de/webapps/mpp/ua/pri­va­cy­wax-full. Zahlt der Kunde mit­tels einer im Online-Bestell­vor­gang aus­wähl­ba­ren von Pay­Pal ange­bo­te­nen Zah­lungs­art, erklärt der Ver­käu­fer schon jetzt die Annahme des Ange­bots des Kun­den in dem Zeit­punkt, in dem der Kunde den But­ton anklickt, wel­cher den Bestell­vor­gang abschließt.

2.5 Bei Aus­wahl der Zah­lungs­art “Ama­zon Pay­ments” erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung über den Zah­lungs­dienst­leis­ter Ama­zon Pay­ments Europe s.c.a., 38 ave­nue John F. Ken­nedy, L‑1855 Luxem­burg (im Fol­gen­den: „Ama­zon“), unter Gel­tung der Ama­zon Pay­ments Europe Nut­zungs­ver­ein­ba­rung, ein­seh­bar unter https://​pay​ments​.ama​zon​.de/help/201751590. Wählt der Kunde im Rah­men des Online-Bestell­vor­gangs „Ama­zon Pay­ments“ als Zah­lungs­art aus, erteilt er durch Kli­cken des den Bestell­vor­gang abschlie­ßen­den But­tons zugleich auch einen Zah­lungs­auf­trag an Ama­zon. Für die­sen Fall erklärt der Ver­käu­fer schon jetzt die Annahme des Ange­bots des Kun­den in dem Zeit­punkt, in dem der Kunde durch Kli­cken des den Bestell­vor­gang abschlie­ßen­den But­tons den Zah­lungs­vor­gang aus­löst.

2.6 Bei der Abgabe eines Ange­bots über das Online-Bestell­for­mu­lar des Ver­käu­fers wird der Ver­trags­text nach dem Ver­trags­schluss vom Ver­käu­fer gespei­chert und dem Kun­den nach Absen­dung von des­sen Bestel­lung in Text­form (z. B. E‑Mail, Fax oder Brief) über­mit­telt. Eine dar­über hin­aus­ge­hende Zugäng­lich­ma­chung des Ver­trags­tex­tes durch den Ver­käu­fer erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absen­dung sei­ner Bestel­lung ein Nut­zer­konto im Online-Shop des Ver­käu­fers ein­ge­rich­tet hat, wer­den die Bestell­da­ten auf der Web­site des Ver­käu­fers archi­viert und kön­nen vom Kun­den über des­sen pass­wort­ge­schütz­tes Nut­zer­konto unter Angabe der ent­spre­chen­den Login-Daten kos­ten­los abge­ru­fen wer­den.

2.7 Vor ver­bind­li­cher Abgabe der Bestel­lung über das Online-Bestell­for­mu­lar des Ver­käu­fers kann der Kunde mög­li­che Ein­ga­be­feh­ler durch auf­merk­sa­mes Lesen der auf dem Bild­schirm dar­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen erken­nen. Ein wirk­sa­mes tech­ni­sches Mit­tel zur bes­se­ren Erken­nung von Ein­ga­be­feh­lern kann dabei die Ver­grö­ße­rungs­funk­tion des Brow­sers sein, mit deren Hilfe die Dar­stel­lung auf dem Bild­schirm ver­grö­ßert wird. Seine Ein­ga­ben kann der Kunde im Rah­men des elek­tro­ni­schen Bestell­pro­zes­ses so lange über die übli­chen Tas­ta­tur- und Maus­funk­tio­nen kor­ri­gie­ren, bis er den But­ton anklickt, wel­cher den Bestell­vor­gang abschließt.

2.8 Für den Ver­trags­schluss ste­hen unter­schied­li­che Spra­chen zur Ver­fü­gung. Die kon­krete Sprach­aus­wahl wird im Online-Shop ange­zeigt.

2.9 Die Bestell­ab­wick­lung und Kon­takt­auf­nahme fin­den in der Regel per E‑Mail und auto­ma­ti­sier­ter Bestell­ab­wick­lung statt. Der Kunde hat sicher­zu­stel­len, dass die von ihm zur Bestell­ab­wick­lung ange­ge­bene E‑Mail-Adresse zutref­fend ist, so dass unter die­ser Adresse die vom Ver­käu­fer ver­sand­ten E‑Mails emp­fan­gen wer­den kön­nen. Ins­be­son­dere hat der Kunde bei dem Ein­satz von SPAM-Fil­tern sicher­zu­stel­len, dass alle vom Ver­käu­fer oder von die­sem mit der Bestell­ab­wick­lung beauf­trag­ten Drit­ten ver­sand­ten E‑Mails zuge­stellt wer­den kön­nen.

3) Wider­rufs­recht

3.1 Ver­brau­chern steht grund­sätz­lich ein Wider­rufs­recht zu.

3.2 Nähere Infor­ma­tio­nen zum Wider­rufs­recht erge­ben sich aus der Wider­rufs­be­leh­rung des Ver­käu­fers.

3.3 Das Wider­rufs­recht gilt nicht für Ver­brau­cher, die zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses kei­nem Mit­glied­staat der Euro­päi­schen Union ange­hö­ren und deren allei­ni­ger Wohn­sitz und Lie­fer­adresse zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses außer­halb der Euro­päi­schen Union lie­gen.

4) Preise und Zah­lungs­be­din­gun­gen

4.1 Sofern sich aus der Pro­dukt­be­schrei­bung des Ver­käu­fers nichts ande­res ergibt, han­delt es sich bei den ange­ge­be­nen Prei­sen um Gesamt­preise, die die gesetz­li­che Umsatz­steuer ent­hal­ten. Gege­be­nen­falls zusätz­lich anfal­lende Lie­fer- und Ver­sand­kos­ten wer­den in der jewei­li­gen Pro­dukt­be­schrei­bung geson­dert ange­ge­ben.

4.2 Bei Lie­fe­run­gen in Län­der außer­halb der Euro­päi­schen Union kön­nen im Ein­zel­fall wei­tere Kos­ten anfal­len, die der Ver­käu­fer nicht zu ver­tre­ten hat und die vom Kun­den zu tra­gen sind. Hierzu zäh­len bei­spiels­weise Kos­ten für die Geld­über­mitt­lung durch Kre­dit­in­sti­tute (z.B. Über­wei­sungs­ge­büh­ren, Wech­sel­kurs­ge­büh­ren) oder ein­fuhr­recht­li­che Abga­ben bzw. Steu­ern (z.B. Zölle). Sol­che Kos­ten kön­nen in Bezug auf die Geld­über­mitt­lung auch dann anfal­len, wenn die Lie­fe­rung nicht in ein Land außer­halb der Euro­päi­schen Union erfolgt, der Kunde die Zah­lung aber von einem Land außer­halb der Euro­päi­schen Union aus vor­nimmt.

4.3 Die Zahlungsmöglichkeit/en wird/werden dem Kun­den im Online-Shop des Ver­käu­fers mit­ge­teilt.

4.4 Ist Vor­aus­kasse per Bank­über­wei­sung ver­ein­bart, ist die Zah­lung sofort nach Ver­trags­ab­schluss fäl­lig, sofern die Par­teien kei­nen spä­te­ren Fäl­lig­keits­ter­min ver­ein­bart haben.

4.5 Bei Aus­wahl einer über den Zah­lungs­dienst „Pay­Pal“ ange­bo­te­nen Zah­lungs­art erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung über Pay­Pal, wobei sich Pay­Pal hierzu auch der Dienste drit­ter Zah­lungs­dienst­leis­ter bedie­nen kann. Sofern der Ver­käu­fer über Pay­Pal auch Zah­lungs­ar­ten anbie­tet, bei denen er gegen­über dem Kun­den in Vor­leis­tung geht (z. B. Rech­nungs­kauf oder Raten­zah­lung), tritt er seine Zah­lungs­for­de­rung inso­weit an Pay­Pal bzw. an den von Pay­Pal beauf­trag­ten und dem Kun­den kon­kret benann­ten Zah­lungs­dienst­leis­ter ab. Vor Annahme der Abtre­tungs­er­klä­rung des Ver­käu­fers führt Pay­Pal bzw. der von Pay­Pal beauf­tragte Zah­lungs­dienst­leis­ter unter Ver­wen­dung der über­mit­tel­ten Kun­den­da­ten eine Boni­täts­prü­fung durch. Der Ver­käu­fer behält sich vor, dem Kun­den die aus­ge­wählte Zah­lungs­art im Falle eines nega­ti­ven Prü­fungs­er­geb­nis­ses zu ver­wei­gern. Bei Zulas­sung der aus­ge­wähl­ten Zah­lungs­art hat der Kunde den Rech­nungs­be­trag inner­halb der ver­ein­bar­ten Zah­lungs­frist bzw. in den ver­ein­bar­ten Zah­lungs­in­ter­val­len zu bezah­len. Er kann in die­sem Fall nur an Pay­Pal bzw. den von Pay­Pal beauf­trag­ten Zah­lungs­dienst­leis­ter mit schuld­be­frei­en­der Wir­kung leis­ten. Der Ver­käu­fer bleibt jedoch auch im Falle der For­de­rungs­ab­tre­tung zustän­dig für all­ge­meine Kun­den­an­fra­gen z. B. zur Ware, Lie­fer­zeit, Ver­sen­dung, Retou­ren, Rekla­ma­tio­nen, Wider­rufs­er­klä­run­gen und ‑zusen­dun­gen oder Gut­schrif­ten.

4.6 Bei Aus­wahl der Zah­lungs­art „SOFORT“ erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung über den Zah­lungs­dienst­leis­ter SOFORT GmbH, The­re­si­en­höhe 12, 80339 Mün­chen (im Fol­gen­den „SOFORT“). Um den Rech­nungs­be­trag über „SOFORT“ bezah­len zu kön­nen, muss der Kunde über ein für die Teil­nahme an „SOFORT“ frei geschal­te­tes Online-Ban­king-Konto ver­fü­gen, sich beim Zah­lungs­vor­gang ent­spre­chend legi­ti­mie­ren und die Zah­lungs­an­wei­sung gegen­über „SOFORT“ bestä­ti­gen. Die Zah­lungs­trans­ak­tion wird unmit­tel­bar danach von „SOFORT“ durch­ge­führt und das Bank­konto des Kun­den belas­tet. Nähere Infor­ma­tio­nen zur Zah­lungs­art „SOFORT“ kann der Kunde im Inter­net unter https://​www​.klarna​.com/sofort/ abru­fen.

4.7 Bei Aus­wahl der Zah­lungs­art Rech­nungs­kauf über Noval­net erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung durch die Noval­net AG (nach­fol­gend „Noval­net“) im Auf­trag des Ver­käu­fers. Der Kauf­preis wird fäl­lig, nach­dem die Ware gelie­fert und in Rech­nung gestellt wurde. In die­sem Fall ist der Kauf­preis inner­halb des auf der Rech­nung genann­ten Zeit­raums ohne Abzug an den auf der Rech­nung genann­ten Emp­fän­ger zu zah­len. Die Zah­lungs­art Rech­nungs­kauf setzt eine erfolg­rei­che Boni­täts­prü­fung vor­aus. Fer­ner behält sich der Ver­käu­fer vor, die Zah­lungs­art Rech­nungs­kauf nur bis zu einem bestimm­ten Bestell­vo­lu­men anzu­bie­ten und diese Zah­lungs­art bei Über­schrei­tung des ange­ge­be­nen Bestell­vo­lu­mens abzu­leh­nen. In die­sem Fall wird der Ver­käu­fer den Kun­den in sei­nen Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen im Online-Shop auf eine ent­spre­chende Zah­lungs­be­schrän­kung hin­wei­sen. Im Übri­gen gel­ten inso­weit die All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen von Noval­net, die der Kunde im Rah­men des Bestell­pro­zes­ses abru­fen kann und bestä­ti­gen muss.

4.8 Bei Aus­wahl der Zah­lungs­art Last­schrift über Noval­net erfolgt die Zah­lungs­ab­wick­lung durch die Noval­net AG (nach­fol­gend „Noval­net“) im Auf­trag des Ver­käu­fers. Die Zah­lung erfolgt in die­sem Fall per Ein­zug vom Bank­konto des Kun­den, sofern die­ser dem Ver­käu­fer zuvor ein SEPA-Man­dat erteilt hat. Die Abbu­chung des Kauf­prei­ses vom Bank­konto des Kun­den erfolgt einen Bank­ar­beits­tag nach Abschluss der Bestel­lung durch Noval­net. Die Frist für die Vor­ab­an­kün­di­gung (Pre-Noti­fi­ca­tion) wird auf einen Tag ver­kürzt. Wird die Last­schrift man­gels aus­rei­chen­der Kon­to­de­ckung oder auf­grund der Angabe einer fal­schen Bank­ver­bin­dung nicht ein­ge­löst oder wider­spricht der Kunde der Abbu­chung, obwohl er hierzu nicht berech­tigt ist, hat der Kunde die durch die Rück­bu­chung des jewei­li­gen Kre­dit­in­sti­tuts ent­ste­hen­den Gebüh­ren zu tra­gen, wenn er dies zu ver­tre­ten hat.

5) Lie­fer- und Ver­sand­be­din­gun­gen

5.1 Bie­tet der Ver­käu­fer den Ver­sand der Ware an, so erfolgt die Lie­fe­rung inner­halb des vom Ver­käu­fer ange­ge­be­nen Lie­fer­ge­bie­tes an die vom Kun­den ange­ge­bene Lie­fer­an­schrift, sofern nichts ande­res ver­ein­bart ist. Bei der Abwick­lung der Trans­ak­tion ist die in der Bestell­ab­wick­lung des Ver­käu­fers ange­ge­bene Lie­fer­an­schrift maß­geb­lich.

5.2 Bei Waren, die per Spe­di­tion gelie­fert wer­den, erfolgt die Lie­fe­rung “frei Bord­stein­kante”, also bis zur der Lie­fer­adresse nächst­ge­le­ge­nen öffent­li­chen Bord­stein­kante, sofern sich aus den Ver­sand­in­for­ma­tio­nen im Online-Shop des Ver­käu­fers nichts ande­res ergibt und sofern nichts ande­res ver­ein­bart ist.

5.3 Schei­tert die Zustel­lung der Ware aus Grün­den, die der Kunde zu ver­tre­ten hat, trägt der Kunde die dem Ver­käu­fer hier­durch ent­ste­hen­den ange­mes­se­nen Kos­ten. Dies gilt im Hin­blick auf die Kos­ten für die Hin­sen­dung nicht, wenn der Kunde sein Wider­rufs­recht wirk­sam aus­übt. Für die Rück­sen­de­kos­ten gilt bei wirk­sa­mer Aus­übung des Wider­rufs­rechts durch den Kun­den die in der Wider­rufs­be­leh­rung des Ver­käu­fers hierzu getrof­fene Rege­lung.

5.4 Han­delt der Kunde als Unter­neh­mer, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der ver­kauf­ten Ware auf den Kun­den über, sobald der Ver­käu­fer die Sache dem Spe­di­teur, dem Fracht­füh­rer oder der sonst zur Aus­füh­rung der Ver­sen­dung bestimm­ten Per­son oder Anstalt aus­ge­lie­fert hat. Han­delt der Kunde als Ver­brau­cher, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der ver­kauf­ten Ware grund­sätz­lich erst mit Über­gabe der Ware an den Kun­den oder eine emp­fangs­be­rech­tigte Per­son über. Abwei­chend hier­von geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der ver­kauf­ten Ware auch bei Ver­brau­chern bereits auf den Kun­den über, sobald der Ver­käu­fer die Sache dem Spe­di­teur, dem Fracht­füh­rer oder der sonst zur Aus­füh­rung der Ver­sen­dung bestimm­ten Per­son oder Anstalt aus­ge­lie­fert hat, wenn der Kunde den Spe­di­teur, den Fracht­füh­rer oder die sonst zur Aus­füh­rung der Ver­sen­dung bestimmte Per­son oder Anstalt mit der Aus­füh­rung beauf­tragt und der Ver­käu­fer dem Kun­den diese Per­son oder Anstalt zuvor nicht benannt hat.

5.5 Der Ver­käu­fer behält sich das Recht vor, im Falle nicht rich­ti­ger oder nicht ord­nungs­ge­mä­ßer Selbst­be­lie­fe­rung vom Ver­trag zurück­zu­tre­ten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nicht­lie­fe­rung nicht vom Ver­käu­fer zu ver­tre­ten ist und die­ser mit der gebo­te­nen Sorg­falt ein kon­kre­tes Deckungs­ge­schäft mit dem Zulie­fe­rer abge­schlos­sen hat. Der Ver­käu­fer wird alle zumut­ba­ren Anstren­gun­gen unter­neh­men, um die Ware zu beschaf­fen. Im Falle der Nicht­ver­füg­bar­keit oder der nur teil­wei­sen Ver­füg­bar­keit der Ware wird der Kunde unver­züg­lich infor­miert und die Gegen­leis­tung unver­züg­lich erstat­tet.

5.6 Selbst­ab­ho­lung ist aus logis­ti­schen Grün­den nicht mög­lich.

6) Eigen­tums­vor­be­halt

Tritt der Ver­käu­fer in Vor­leis­tung, behält er sich bis zur voll­stän­di­gen Bezah­lung des geschul­de­ten Kauf­prei­ses das Eigen­tum an der gelie­fer­ten Ware vor.

7) Män­gel­haf­tung (Gewähr­leis­tung)

Soweit sich aus den nach­fol­gen­den Rege­lun­gen nichts ande­res ergibt, gel­ten die Vor­schrif­ten der gesetz­li­chen Män­gel­haf­tung. Hier­von abwei­chend gilt bei Ver­trä­gen zur Lie­fe­rung von Waren:

7.1 Han­delt der Kunde als Unter­neh­mer,

  • hat der Ver­käu­fer die Wahl der Art der Nach­er­fül­lung;
  • beträgt bei neuen Waren die Ver­jäh­rungs­frist für Män­gel ein Jahr ab Ablie­fe­rung der Ware;
  • sind bei gebrauch­ten Waren die Rechte und Ansprü­che wegen Män­geln aus­ge­schlos­sen;
  • beginnt die Ver­jäh­rung nicht erneut, wenn im Rah­men der Män­gel­haf­tung eine Ersatz­lie­fe­rung erfolgt.

7.2 Die vor­ste­hend gere­gel­ten Haf­tungs­be­schrän­kun­gen und Frist­ver­kür­zun­gen gel­ten nicht

  • für Scha­dens­er­satz- und Auf­wen­dungs­er­satz­an­sprü­che des Kun­den,
  • für den Fall, dass der Ver­käu­fer den Man­gel arg­lis­tig ver­schwie­gen hat,
  • für Waren, die ent­spre­chend ihrer übli­chen Ver­wen­dungs­weise für ein Bau­werk ver­wen­det wor­den sind und des­sen Man­gel­haf­tig­keit ver­ur­sacht haben,
  • für eine ggf. bestehende Ver­pflich­tung des Ver­käu­fers zur Bereit­stel­lung von Aktua­li­sie­run­gen für digi­tale Pro­dukte, bei Ver­trä­gen zur Lie­fe­rung von Waren mit digi­ta­len Ele­men­ten.

7.3 Dar­über hin­aus gilt für Unter­neh­mer, dass die gesetz­li­chen Ver­jäh­rungs­fris­ten für einen ggf. bestehen­den gesetz­li­chen Rück­griffs­an­spruch unbe­rührt blei­ben.

7.4 Han­delt der Kunde als Kauf­mann i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die kauf­män­ni­sche Unter­su­chungs- und Rüge­pflicht gemäß § 377 HGB. Unter­lässt der Kunde die dort gere­gel­ten Anzei­ge­pflich­ten, gilt die Ware als geneh­migt.

7.5 Han­delt der Kunde als Ver­brau­cher, so wird er gebe­ten, ange­lie­ferte Waren mit offen­sicht­li­chen Trans­port­schä­den bei dem Zustel­ler zu rekla­mie­ren und den Ver­käu­fer hier­von in Kennt­nis zu set­zen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen auf seine gesetz­li­chen oder ver­trag­li­chen Män­gel­an­sprü­che.

8) Haf­tung

Der Ver­käu­fer haf­tet dem Kun­den aus allen ver­trag­li­chen, ver­trags­ähn­li­chen und gesetz­li­chen, auch delikt­i­schen Ansprü­chen auf Scha­dens- und Auf­wen­dungs­er­satz wie folgt:

8.1 Der Ver­käu­fer haf­tet aus jedem Rechts­grund unein­ge­schränkt

  • bei Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit,
  • bei vor­sätz­li­cher oder fahr­läs­si­ger Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers oder der Gesund­heit,
  • auf­grund eines Garan­tie­ver­spre­chens, soweit dies­be­züg­lich nichts ande­res gere­gelt ist,
  • auf­grund zwin­gen­der Haf­tung wie etwa nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz.

8.2 Ver­letzt der Ver­käu­fer fahr­läs­sig eine wesent­li­che Ver­trags­pflicht, ist die Haf­tung auf den ver­trags­ty­pi­schen, vor­her­seh­ba­ren Scha­den begrenzt, sofern nicht gemäß vor­ste­hen­der Zif­fer unbe­schränkt gehaf­tet wird. Wesent­li­che Ver­trags­pflich­ten sind Pflich­ten, die der Ver­trag dem Ver­käu­fer nach sei­nem Inhalt zur Errei­chung des Ver­trags­zwecks auf­er­legt, deren Erfül­lung die ord­nungs­ge­mäße Durch­füh­rung des Ver­trags über­haupt erst ermög­licht und auf deren Ein­hal­tung der Kunde regel­mä­ßig ver­trauen darf.

8.3 Im Übri­gen ist eine Haf­tung des Ver­käu­fers aus­ge­schlos­sen.

8.4 Vor­ste­hende Haf­tungs­re­ge­lun­gen gel­ten auch im Hin­blick auf die Haf­tung des Ver­käu­fers für seine Erfül­lungs­ge­hil­fen und gesetz­li­chen Ver­tre­ter.

9) Ein­lö­sung von Akti­ons­gut­schei­nen

9.1 Gut­scheine, die vom Ver­käu­fer im Rah­men von Wer­be­ak­tio­nen mit einer bestimm­ten Gül­tig­keits­dauer unent­gelt­lich aus­ge­ge­ben wer­den und die vom Kun­den nicht käuf­lich erwor­ben wer­den kön­nen (nach­fol­gend “Akti­ons­gut­scheine”), kön­nen nur im Online-Shop des Ver­käu­fers und nur im ange­ge­be­nen Zeit­raum ein­ge­löst wer­den.

9.2 Ein­zelne Pro­dukte kön­nen von der Gut­schein­ak­tion aus­ge­schlos­sen sein, sofern sich eine ent­spre­chende Ein­schrän­kung aus dem Inhalt des Akti­ons­gut­scheins ergibt.

9.3 Akti­ons­gut­scheine kön­nen nur vor Abschluss des Bestell­vor­gangs ein­ge­löst wer­den. Eine nach­träg­li­che Ver­rech­nung ist nicht mög­lich.

9.4 Pro Bestel­lung kann immer nur ein Akti­ons­gut­schein ein­ge­löst wer­den.

9.5 Der Waren­wert muss min­des­tens dem Betrag des Akti­ons­gut­scheins ent­spre­chen. Etwa­iges Rest­gut­ha­ben wird vom Ver­käu­fer nicht erstat­tet.

9.6 Reicht der Wert des Akti­ons­gut­scheins zur Deckung der Bestel­lung nicht aus, kann zur Beglei­chung des Dif­fe­renz­be­tra­ges eine der übri­gen vom Ver­käu­fer ange­bo­te­nen Zah­lungs­ar­ten gewählt wer­den.

9.7 Das Gut­ha­ben eines Akti­ons­gut­scheins wird weder in Bar­geld aus­ge­zahlt noch ver­zinst.

9.8 Der Akti­ons­gut­schein wird nicht erstat­tet, wenn der Kunde die mit dem Akti­ons­gut­schein ganz oder teil­weise bezahlte Ware im Rah­men sei­nes gesetz­li­chen Wider­rufs­rechts zurück­gibt.

9.9 Der Akti­ons­gut­schein ist nur für die Ver­wen­dung durch die auf ihm benannte Per­son bestimmt. Eine Über­tra­gung des Akti­ons­gut­scheins auf Dritte ist aus­ge­schlos­sen. Der Ver­käu­fer ist berech­tigt, jedoch nicht ver­pflich­tet, die mate­ri­elle Anspruchs­be­rech­ti­gung des jewei­li­gen Gut­schein­in­ha­bers zu prü­fen.

10) Anwend­ba­res Recht

10.1 Für sämt­li­che Rechts­be­zie­hun­gen der Par­teien gilt das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land unter Aus­schluss der Gesetze über den inter­na­tio­na­len Kauf beweg­li­cher Waren. Bei Ver­brau­chern gilt diese Rechts­wahl nur inso­weit, als nicht der gewährte Schutz durch zwin­gende Bestim­mun­gen des Rechts des Staa­tes, in dem der Ver­brau­cher sei­nen gewöhn­li­chen Auf­ent­halt hat, ent­zo­gen wird.

10.2 Fer­ner gilt diese Rechts­wahl im Hin­blick auf das gesetz­li­che Wider­rufs­recht nicht bei Ver­brau­chern, die zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses kei­nem Mit­glied­staat der Euro­päi­schen Union ange­hö­ren und deren allei­ni­ger Wohn­sitz und Lie­fer­adresse zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses außer­halb der Euro­päi­schen Union lie­gen.

11) Ver­hal­tens­ko­dex

12) Alter­na­tive Streit­bei­le­gung

12.1 Die EU-Kom­mis­sion stellt im Inter­net unter fol­gen­dem Link eine Platt­form zur Online-Streit­bei­le­gung bereit: https://​ec​.europa​.eu/consumers/odr

Diese Platt­form dient als Anlauf­stelle zur außer­ge­richt­li­chen Bei­le­gung von Strei­tig­kei­ten aus Online-Kauf- oder Dienst­leis­tungs­ver­trä­gen, an denen ein Ver­brau­cher betei­ligt ist.

12.2 Der Ver­käu­fer ist zur Teil­nahme an einem Streit­bei­le­gungs­ver­fah­ren vor einer Ver­brau­cher­schlich­tungs­stelle weder ver­pflich­tet noch bereit.

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